Osteopathie ...


dient dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen und deren Ursachen. Wer Osteopathie auf Rezept ausüben darf, hat ein 5 - jähriges Studium absolviert. Sebastian Lang (D.O.) erfüllt diese Voraussetzung. Aktuell befinden sich noch 3 weitere unserer Therapeuten im Osteopathiestudium.



Osteopathie

"Jeder kann die Krankheit finden. Die Gesundheit zu finden, sollte das Anliegen des Osteopathen sein" (Zitat von A.T. Still, Begründer der Osteopathie)
Osteopathie ist eine komplementäre manuelle Therapie, die der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen gilt. Die Wiederherstellung und Erhaltung der Beweglichkeit aller Körpergewebe (z.B. Gelenke, Muskeln, Organe...) sowie der ungehinderte Transport aller Körperflüssigkeiten (z.B. Blut und Lymphe) stellen wichtige Grundlagen zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte dar. Ist die Beweglichkeit einzelner Körperabschnitte vermindert, kann sich diese Funktionsstörung auch auf entfernte Körperabschnitte auswirken. So können sich Spannungsketten im Körper aufbauen, welche der Organismus auch ohne ein Auftreten von Symptomen über einen längeren Zeitraum kompensieren kann. Addieren sich im Laufe der Zeit verschiedene dieser Einflüsse, kann dies die Regulationsfähigkeit des Körpers übersteigen. Beschwerden wie Schmerz und Bewegungseinschränkungen entstehen. Um diese ursächlich und nachhaltig zu behandeln, müssen auch lange zurückliegende Einwirkungen berücksichtigt werden. Das Auffinden und Behandeln der eigentlichen Ursachen von Beschwerden ist somit ein Schwerpunkt der osteopathischen Behandlung. Durch die Behandlung von bisher symptomfreien Spannungsveränderungen kann der Osteopath bereits tätig werden, bevor Beschwerden entstehen und so einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beisteuern. Dazu werden die drei großen Systeme des Körpers, parietales (Bewegungsapparat), viscerales (Organsystem) und craniosakrales (Schädel und Kreuzbein)- System als Einheit gesehen und deren wechselseitige Wirkung aufeinander in die Behandlung integriert. Eine osteopathische Behandlung kann bei allen funktionellen Störungen des Körpers sinnvoll sein. Von Kiefergelenkfehlfunktionen, Wirbelsäulenbeschwerden, Konzentrationsschwächen bei Kindern, Schreibabys bis hin zu Verdauungsstörungen, Menstruationsbeschwerden oder Migräne ist die Liste beliebig fortsetzbar. 

Seit vielen Jahren arbeiten wir auch auch sehr erfolgreich mit Gynäkologen und Hebammen mit den Schwerpunkten unerfüllter Kinderwunsch und osteopathische Begleitung während der Schwangerschaft zusammen.

An ihre Grenzen stößt die Osteopathie lediglich bei strukturellen Erkrankungen (z.B. weit fortgeschrittener Arthrose), bei Systemerkrankungen (z.B. Rheuma) oder Krebserkrankungen. Hier ist lediglich eine vorübergehende Beschwerdelinderung erreichbar. Im Zweifelsfall stehen wir Ihnen gerne für alle Fragen zum Thema Osteopathie zur Verfügung!

Hinweis: Nach der derzeitigen rechtlichen Situation sollte eine osteopathische Behandlung durch einen Physiotherapeuten auf ärztlicher Weisung stattfinden. Sie benötigen also ein Privatrezept über Osteopathie, um sich osteopathisch behandeln zu lassen. Aufgrund eines abgeschlossenen Osteopathiestudiums und der Vollmitgliedschaft in einem Osteopathieverband erfüllt Sebastian Lang alle Voraussetzungen einer Kostenübernahme der Krankenkassen.

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Craniosakrale Osteopathie

Craniosakrale Osteopathie…was ist das?

- minimale Kraft – maximale Wirkung - Leiden Sie unter Kopfschmerzen, Migräne, akuten Wirbelsäulenbeschwerden, Schwindel, Menstruationsbeschwerden, Kiefergelenkbeschwerden, Tinnitus, Stresssyndromen, chronischer Müdigkeit oder organischen Beschwerden, …? Oder vermissen Sie schon länger das Gefühl völliger Entspannung? Dann sollten Sie sich einen Moment für den nachfolgenden Text Zeit nehmen.

Das Craniosakrale Konzept richtet seinen Fokus auf die Behandlung zwischen dem Kopf (cranium) und dem Kreuzbein (sakrum) und gilt als Kernpunkt der funktionellen Osteopathie. Cranium und Kreuzbein sind über die äußerste Hirnhaut (dura mater), welche sowohl Gehirn wie auch das Rückenmark umgibt, miteinander verbunden. Daher stehen diese beiden Elemente in direktem Zusammenhang miteinander und werden als „Kernverbindung“ angesehen. Craniosakrale Körperarbeit wirkt über die einfühlsame therapeutische Interaktion mit der feinsten aller spürbaren Lebensäußerungen des Körpers, der Cranialen Rhythmik. Bei dieser Form der berührenden Wahrnehmung entsteht ein therapeutischer Kontakt, der als ein Zuhören und Verstehen der Hände beschrieben werden kann.

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